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50% sind eindeutig leider noch zu wenig. Bitte weiter üben. Das Mindestziel sollte bei 75% liegen.
Das war knapp. 75% sind das Mindestziel. Daher bitte noch etwas üben, um sicherer zu werden. Danke!
OK, ab 75% ist das Mindestziel erreicht, welches in der Regel bei den Prüfungen erwartet wird. Es darf aber ruhig etwas mehr sein 😉
Das ist schon ein Top Ergebnis, sehr gut gelernt.
Platz | Name | Eingetragen am | Punkte | Ergebnis |
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Keine Daten verfügbar | ||||
10.1) Team WEISS gewinnt das Losen und entscheidet sich für den Anwurf. Team SCHWARZ verlangt Seitenwechsel. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 10:1
10.2) Team WEISS gewinnt das Losen. Sie verlangt, dass die Seiten gewechselt werden. Team SCHWARZ vertritt die Ansicht, dass Team WEISS anwerfen müsse. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 10:1
10.5) Team WEISS hat Anwurf. Torwart SCHWARZ 1 befindet sich noch nicht in seinem Torraum. Trotzdem pfeift der Feldschiedsrichter das Spiel an, und WEISS 9 wirft direkt ein Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 9:1, 10:4, 15:2
11.1) WEISS 3 führt einen Einwurf aus. Er steht dabei zwei Meter außerhalb der Seitenlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 11:4, 15:1, 15:5
11.2) SCHWARZ 4 steht mit einem Fuß auf der Seitenlinie, mit dem anderen im Spielfeld und trifft mit seinem Einwurf direkt ins Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 11:4, 15:2
11.3) WEISS 6 führt, mit einem Fuß im und mit dem anderen außerhalb des Spielfelds stehend, einen Einwurf aus und trifft direkt ins Tor von Team SCHWARZ. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 11:4, 15:1, 15:5
11.5) Wann darf die abwehrende Mannschaft den Abstand von drei Metern bei Würfen nach einer Spielunterbrechung unterschreiten?
Regelhinweis: 11:5, 13:8, 15:4
11.6) WEISS 5 verpasst ein Zuspiel. Er läuft dem Ball nach und kann ihn vor dem Überqueren der Seitenlinie stoppen. Er selbst gelangt anschließend über die Seitenlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 11:1
12.1) Während der Ausführung eines Abwurfs berührt der Torwart von Team WEISS seine Torraumlinie mit einem Fuß. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 1:3, 12:2
12.2) Nach dem Anpfiff eines 7-Meter-Wurfs tritt der Torwart von Team WEISS mit einem Fuß auf die Torwartgrenzlinie. Der Ball geht über das Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 1:3, 12:1, 14:9
12.3) Der Torwart von Team WEISS wehrt ab und wirft sich nach dem rollenden Ball. SCHWARZ 7 steht unbedrängt bereit, den Ball aufzunehmen. Der Torwart von Team WEISS schlägt den Ball im letzten Moment mit der Hand über die eigene Torauslinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:1
12.4) Torwart WEISS 12 fällt der Ball beim Abwurfversuch aus der Hand direkt auf den Fuß. Von dort rollt er über die Torraumlinie ins Spielfeld. WEISS 12 läuft dem Ball nach, nimmt ihn auf und geht mit dem Ball in der Hand zurück in seinen Torraum, um erneut abzuwerfen. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2, 15:5b
12.5) Wann gilt ein Abwurf als ausgeführt, d. h. wann darf der Ball frühestens von einem Feldspieler gespielt werden?
Regelhinweis: 12:2
12.6) Torwart WEISS 12 will abwerfen. SCHWARZ 10 versucht, an der Torraumlinie regelgerecht in Ballbesitz zu gelangen. Dies gelingt ihm und er kommt zum Torerfolg. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2
12.7) Der Torwart von Team WEISS wehrt einen Wurf über die Torauslinie ab. Welche Handzeichen zeigt der Torschiedsrichter?
Regelhinweis: 12:1 – Handzeichen
12.8) Torwart WEISS 1 fällt der Ball beim Abwurf aus der Hand. Der Ball springt in Richtung Spielfeld, wo SCHWARZ 6 ihn erwartet. WEISS 2 hechtet in den Torraum und stößt den in der Luft befindlichen Ball über die Seitenlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2
12.9) Welche der folgenden Aussagen zum Abwurf sind richtig?
Regelhinweis: 12:2
12.10) Torwart SCHWARZ 1 will einen Abwurf ausführen. Da Team SCHWARZ knapp im Rückstand ist, hat er es sehr eilig. Deshalb rutscht ihm der Ball aus der Hand und gelangt zu seinem noch im Torraum befindlichen Mitspieler SCHWARZ 6, der den Ball mit dem Fuß zu seinem Torwart zurückspielt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2
12.11) Welche der folgenden Aussagen zum Abwurf sind richtig?
Regelhinweis: 9:1, 12:2, 15:2
13.1) Es kommt zum Freiwurf für Team WEISS. Bevor WEISS 5 den Ball aufnehmen kann, nimmt SCHWARZ 6 den Ball auf und läuft mit ihm unter dem Arm in Richtung eigenes Tor. Nach einigen Schritten rollt er den Ball WEISS 5 zu. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:8b, 13:5, 15:5b, 16:3f
13.2) SCHWARZ 7 befindet sich in Ballbesitz und will einen Gegenstoß einleiten, wird aber von WEISS 17 festgehalten. Der Schiedsrichter will gerade pfeifen, als er auf Vorteil erkennt, denn SCHWARZ 8 hat den Ball noch bekommen und wirft auf das Tor. Torwart WEISS 12 hält und will einen Gegenstoß einleiten. Gegen beide Mannschaften wurden bereits je drei Verwarnungen ausgesprochen. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 2:8a, 8:3, 13:2, 16:3b
13.3) Team WEISS erhält einen Freiwurf, als SCHWARZ 6 im Ballbesitz ist. SCHWARZ 6 entfernt sich vier Meter von der Stelle, an der Team WEISS den Freiwurf ausführen müsste. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:8b, 13:5, 13:6 Kommentar, 16:3f
13.4) Nach einer Freiwurfentscheidung gegen WEISS 4 nimmt dieser den Ball, durchquert den Torraum und legt ihn hin. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:8b, 13:5, 16:3f
13.5) WEISS 5 ist in Ballbesitz, als Offizieller B von Team WEISS lautstark gegen die Schiedsrichter protestiert. Die Schiedsrichter pfeifen, und die Zeit wird angehalten. Die Schiedsrichter verwarnen den Offiziellen. Richtige Spielfortsetzung?
Regelhinweis: 8:7a, 13:1a, 13:6, 16:1b
13.6) Das Spiel wird vom Feldschiedsrichter ohne Regelwidrigkeit einer Mannschaft unterbrochen (kein Time-out). SCHWARZ 13 hat kurz vor dem unterbrechenden Pfiff den Ball in Richtung Tor von Team WEISS geworfen. Der Ball ist noch unterwegs und landet nach dem Pfiff unhaltbar im Tor. Richtige Spielfortsetzung?
Regelhinweis: 13:4a
13.7) WEISS 7 läuft einen Gegenstoß. Er wirft auf das Tor und trifft den Torwart SCHWARZ 12 am Kopf, sodass dieser zusammenbricht. Der abprallende Ball gelangt zu WEISS 9, der allein an der Torraumlinie steht. WEISS 9 wirft den Ball in Richtung des leeren Tors. Kurz bevor der Ball die Torlinie überquert, pfeift der Schiedsrichter, um das Spiel zu unterbrechen. Torwart SCHWARZ 12 muss auf der Spielfläche behandelt werden. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 4:11, 13:4b, Erläuterungen 2 und 8
13.8) Team SCHWARZ erhält einen Freiwurf, während WEISS 5 noch in Ballbesitz ist. WEISS 5 bewegt sich in Richtung Schiedsrichter und überreicht diesem höflich den Ball. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:8b, 13:5, 13:6 Kommentar, 16:3f
13.9) Team WEISS begeht einen Wechselfehler, nachdem der Schiedsrichter Team WEISS gerade einen 7-Meter-Wurf zugesprochen hat. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 4:5, 13:3, 16:3a
13.10) Welche der folgenden Aussagen zum Ausführungsort eines Freiwurfs sind richtig?
Regelhinweis: 7:11, 13:6, 13:6 Kommentar
13.11) SCHWARZ 11 ist in Ballbesitz und versucht, Abwehrspieler WEISS 2 zu umspielen. Aufgrund eines Pfiffs aus dem Zuschauerbereich bricht WEISS 2 die Verteidigung ab. SCHWARZ 11 kommt frei zum Torwurf. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:4a
13.12) Team WEISS ist an der Freiwurflinie von Team SCHWARZ in Ballbesitz. Offizieller A von Team SCHWARZ reklamiert so stark gegen eine Schiedsrichterentscheidung, dass es zu einer Spielunterbrechung kommt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:7, 13:6, Auswechselraum-Reglement 5+6
13.13) SCHWARZ 6 wird verwarnt. Beim Anpfiff zum folgenden Freiwurf für Team WEISS übersieht der Feldschiedsrichter WEISS 11, der sich zwischen Freiwurf- und Torraumlinie befindet. WEISS 11 erhält den Ball und hat eine klare Torchance. Der Torschiedsrichter hat die Situation erkannt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:7, 15:1, 15:5b
13.14) Mannschaft WEISS ist in Ballbesitz. Mannschaft SCHWARZ hat ihre Abwehrpositionen eingenommen. WEISS 8 läuft nahe der Seitenlinie. WEISS 4 passt den Ball in die Richtung von WEISS 8. WEISS 8 stößt mit einem Fotografen zusammen, der zwischen Tribüne und Spielfeld geht und dabei die Seitenlinie berührt. WEISS 8 kann den Ball nicht fangen und verliert die Körperkontrolle. Bevor die Schiedsrichter das Spiel unterbrechen, überquert der Ball die Seitenlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:4
14.1) Beim Spielstand von 20:20 fängt SCHWARZ 7 einen Pass von Team WEISS ab und läuft einen Gegenstoß. Keinem Feldspieler von Team WEISS gelingt es, ihn zu stoppen. Ein Zuschauer läuft auf die Spielfläche und reißt SCHWARZ 7 zu Boden. Daraufhin kommt es zu tumultartigen Szenen, da weitere Zuschauer auf die Spielfläche laufen. Offizieller A von Team SCHWARZ schlägt den Zuschauer nieder, der SCHWARZ 7 umgerissen hat. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 2:8a, 8:10a, 14:1c, 16:6b
14.3) Bei der Ausführung eines 7-Meter-Wurfs trifft WEISS 4 den Torpfosten. Der Ball prallt zu ihm zurück, ohne vorher einen Mit- oder Gegenspieler berührt zu haben. WEISS 4 wirft den Ball ins Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 14:6
14.4) WEISS 3 umspielt SCHWARZ 4 an dessen Freiwurflinie. Nach dem dritten Schritt will er werfen, wird jedoch von SCHWARZ 4 gestoßen. Unmittelbar nach dem vierten Schritt erzielt er ein schönes Tor. Ein anderer Spieler von Team SCHWARZ hätte nicht eingreifen können. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:3c, 14:1a, 16:1a
14.5) Bei einem 7-Meter-Wurf durch WEISS 9 gelangt der Ball hinter die Torlinie, doch überschreitet WEISS 4 die Freiwurflinie, bevor der Ball die Hand von WEISS 9 verlassen hat. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:1a, 14:7, 15:7
14.6) SCHWARZ 2 setzt nach Anpfiff zum 7-Meter-Wurf an. In diesem Moment macht WEISS 5 einen Schritt über die Freiwurflinie. SCHWARZ 2 erzielt trotzdem ein Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 14:8
14.7) 7-Meter-Werfer WEISS 6 steht mit dem Ball bereit, als Offizieller A von Team SCHWARZ seinen Torwart zum Torwartwechsel auffordert. Der Torwart ist im Begriff, dieser Aufforderung nachzukommen. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 14:10, 16:1b
14.8) Nach einem Wurf von WEISS 4 trifft der Ball den Torpfosten und fliegt in Richtung Spielfeld. WEISS 6 steht an der Torraumlinie bereit, um ihn aufzufangen. SCHWARZ 4 geht deutlich in den eigenen Torraum und schlägt den Ball über die Torauslinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 6:2c, 14:1a, Erläuterung 6
14.9) WEISS 3 führt einen 7-Meter-Wurf aus. WEISS 5 überschreitet die Freiwurflinie nach dem Schiedsrichterpfiff, aber bevor der Ball die Hand von WEISS 3 verlassen hat. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:1a, 14:7, 15:7
14.10) WEISS 9 steht am Torraum völlig frei und fangbereit. Er wird von WEISS 10 durch den Torraum per Aufsetzer angespielt. Dieses Zuspiel wird von SCHWARZ 3 erkannt. Er betritt sehr deutlich seinen Torraum und fängt – zum zweiten Mal mit beiden Füßen im Torraum stehend – den Ball ab. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:7f, 14:1a, 16:1b, Erläuterung 6a
14.11) Kreisspieler SCHWARZ 10 sperrt Abwehrspieler WEISS 2 regelkonform. Als SCHWARZ 10 sich löst, spielt Rückraumspieler SCHWARZ 4 einen Bodenpass in den Durchbruchsweg zum Tor. Bevor SCHWARZ 10 den Ball annehmen kann, wird er von WEISS 2 am Trikot zurückgehalten. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:2c, 14:1a, Erläuterung 6a
14.12) WEISS 3 läuft einen Gegenstoß in Richtung des Tors von Team SCHWARZ. Während seines Sprungwurfs pfeift ein Zuschauer mit einer Schiedsrichter-Pfeife. Dies irritiert WEISS 3, sodass er nicht wirft und mit dem Ball im Torraum landet. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 14:1c
14.13) Es erfolgt ein Tempogegenstoß von Team WEISS beim Stand von 26:26. WEISS 5 setzt an der Torraumlinie zum Torwurf an. In diesem Moment pfeift der Zeitnehmer und erklärt, dass die Spielzeit beendet sei. Die Schiedsrichter stellen fest, dass noch 20 Sekunden zu spielen sind. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 2:3, 14:1b, Erläuterung 6a
14.14) Welche der folgenden Aussagen zur 7-Meter-Ausführung treffen zu?
Regelhinweis: 14:3, 14:5, 14:8, 14:9
14.15) WEISS 5 springt von der rechten Außenposition in den Torraum und prallt dabei auf SCHWARZ 11, der ungefähr einen halben Meter hinter der Linie im Torraum auf ihn wartet und die Arme gestreckt nach oben hält. Dies macht SCHWARZ 11 bereits zum dritten Mal in diesem Spiel. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 6:2c, 8:7f, 14:1a, 16:3a
14.16) WEISS 6 läuft einen Tempogegenstoß und hat eine klare Torchance. Plötzlich fällt die Hallenbeleuchtung aus. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Regelhinweis: 14:1c, Erläuterung 2a
14.17) WEISS 5 überschreitet während des 7-Meter-Wurfs von WEISS 3 die Freiwurflinie, nachdem der Schiedsrichter den Wurf angepfiffen, aber bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. Der Torwart von Team SCHWARZ hält. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 6:4, 12:1, 13:2, 14:7
14.18) WEISS 2 ist bereit, einen 7-Meter-Wurf auszuführen. Der Feldschiedsrichter pfeift, aber WEISS 2 lässt den Ball auf den Boden fallen. SCHWARZ 3 nimmt den Ball sofort auf und spielt ihn zu SCHWARZ 2, der einen Gegenstoß läuft und ein Tor erzielt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:2, 14:4, 15:2
14.19) Bei einem Angriff wird der ballführende Spieler WEISS 6 an der gegnerischen Freiwurflinie durch eine grobe Regelwidrigkeit von SCHWARZ 5 zu Fall gebracht. Hinter SCHWARZ 5 steht noch SCHWARZ 8 an der eigenen Torraumlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:5, 13:1b, Erläuterung 6
15.1) Torwart WEISS 13 holt beim Abwurf mit dem Ball über die Torlinie aus. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2, 15:2
14.20) Mannschaft WEISS ist im Angriff und spielt bei leerem Tor mit 7 gegen 6 Feldspielern. SCHWARZ 8 fängt einen Pass ab. SCHWARZ 8 prellt mit dem Ball, und bevor er in eine Torwurfsituation kommt, wird er von WEISS 3 angegriffen, der ihn kurz festhält. Inzwischen hat Torwart WEISS 12 nach einem korrekten Wechsel mit WEISS 7 den Torraum wieder betreten. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:2, 8:3, Erläuterung 6c, Guideline zu Erläuterung 6c
15.2) 20 Sekunden vor Spielende, beim Stand von 20:19 für Team WEISS, lässt sich Torwart WEISS 12 beim Abwurf sehr viel Zeit, indem er mit dem Ball im Torraum prellend hin und her geht. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 5:2, 12:2, 15:5b
15.3) Es gibt Freiwurf für Team SCHWARZ an der Freiwurflinie von Team WEISS. Als alle Spieler korrekt stehen, pfeifen die Schiedsrichter den Freiwurf an. Noch bevor der Ball die Hand des Ausführenden verlassen hat, überschreiten zwei seiner Mitspieler die Freiwurflinie von Team WEISS. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:1a, 13:7, 15:7
15.4) Torwart WEISS 12 steht mit dem Ball in der Hand abwurfbereit im Torraum. SCHWARZ 6 spielt ihm mit der offenen Hand den Ball weg. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:1, 12:2, 15:5, 15:9, 16:1a
15.5) Team WEISS wurde ein Einwurf zuerkannt. WEISS 8 wirft direkt auf das Tor. Der Ball prallt vom Pfosten zurück zu WEISS 8, der ihn fängt und ins Tor wirft. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:2
15.6) Der Torwart von Team SCHWARZ hat einen Wurf gehalten und will sofort einen Gegenstoß einleiten. Dabei entgleitet ihm der Ball und rollt ins Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:1, 12:2, 15:2
15.7) WEISS 6 wirft einen Einwurf in Richtung seines Torwarts. Dieser bemerkt es zu spät, und der Ball geht ins Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 9:1, 15:2
15.8) WEISS 7 trifft mit einem Einwurf den Schiedsrichter, nimmt den Ball wieder auf und wirft ihn ins Tor von Team SCHWARZ. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 7:9, 13:1a, 15:2
15.9) Es gibt Freiwurf für Team WEISS. Nach allgemein korrekter Aufstellung legt WEISS 10 den Ball nieder, um eine Anweisung zu geben. SCHWARZ 7 nimmt den Ball blitzschnell auf und läuft einen Gegenstoß. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:2
15.10) Team SCHWARZ will einen Freiwurf ausführen. WEISS 11 steht nur zwei Meter entfernt und versucht, die Ausführung zu verzögern. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:5b, 15:9, 16:1a, 16:3b
15.11) Es gibt Freiwurf für Team SCHWARZ an der Freiwurflinie von Team WEISS. Dabei übersehen die Schiedsrichter zwischen Torraum- und Freiwurflinie SCHWARZ 8, der angespielt wird und ein Tor erzielt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:7, 15:5b, 15:7
15.12) Der Torwart von Team SCHWARZ führt aus dem Torraum einen weiten Abwurf aus. Der Ball gelangt ins Tor von Team WEISS. Weder Mit- noch Gegenspieler haben ihn vorher berührt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:2
15.13) WEISS 5 hat bereits eine Verwarnung und zwei Hinausstellungen erhalten. Bei einem Freiwurf für Team SCHWARZ hält er zum ersten Mal im Spiel den Abstand nicht ein und stört dadurch die Ausführung des Wurfs. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:7c, 15:4, 15:9, 16:3d, 16:5, 16:6d
15.14) Kurz vor Spielende führt Team WEISS mit 24:23. Es gibt Freiwurf für Team WEISS, ungefähr einen Meter vor der Freiwurflinie von Team SCHWARZ. Alle Spieler haben zunächst eine korrekte Aufstellung eingenommen. Die Schiedsrichter pfeifen die Ausführung des Freiwurfs an, als WEISS 10 mit dem Ball die gegnerische Freiwurflinie deutlich um einen Schritt in Richtung Tor von Team SCHWARZ überschreitet. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:7, 15:7
15.15) WEISS 14 will einen Freiwurf ohne Anpfiff ausführen. Er und seine Mitspieler stehen korrekt. Bevor der Ball die Hand von WEISS 14 verlassen hat, laufen WEISS 13 und WEISS 15 über die 9-Meter Linie in Richtung der Kreisposition. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:3, 15:1, 15:7
15.16) Der Torwart von Team SCHWARZ führt einen Abwurf aus. Der Ball trifft den Schiedsrichter und prallt zurück zum Torwart von Team SCHWARZ, der in der Zwischenzeit den Torraum verlassen hat. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 12:2, 13:1a, 15:2
15.18) Der Torwart WEISS 1 wehrt den Ball knapp vor der Torlinie ab. Beim anschließenden Versuch, einen Mitspieler anzuspielen, rutscht ihm der Ball aus der Hand ins eigene Tor. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 6:4, 12:1, 12:2, 15:2
15.17) Bei der Freiwurfausführung durch SCHWARZ 11 gerät der Ball bei der Ausholbewegung hinter die Seitenlinie. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:1, 15:2
15.19) Der Feldschiedsrichter pfeift einen Anwurf an. WEISS 13 nimmt den Ball aus der Hand des zum Anwurf bereitstehenden WEISS 9, da er die beiden Außenangreifer WEISS 7 und WEISS 3 günstig in die gegnerische Spielfeldhälfte sprinten sieht. Er spielt zu WEISS 7, der ein Tor erzielt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:2, 15:7
15.21) WEISS 7 will einen Freiwurf ausführen und steht wie seine Mitspieler korrekt vor der Freiwurflinie. Der Freiwurf wird ohne Anpfiff schnell ausgeführt. Bevor jedoch der Ball die Hand von WEISS 7 verlassen hat, überschreiten WEISS 9 und WEISS 12 die Freiwurflinie in Richtung Kreisposition. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:7, 15:1, 15:5, 15:6, 15:7, Absatz 2
15.22) Mit welchem der folgenden Würfe kann kein Eigentor erzielt werden?
Regelhinweis: 12:2, 15:2
15.23) Spieler SCHWARZ 4 steht korrekt zur Ausführung eines Einwurfs bereit. Da er gerade keinen anspielbaren Mitspieler sieht, prellt er den Ball einmal im Spielfeld auf. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:2, 15:7, 15:8
15.25) Team WEISS erhält einen Freiwurf, den WEISS 5 ohne Anpfiff sehr rasch im schnellen Lauf ausführt. Der Ball soll zu WEISS 4 gelangen, wird aber sofort von SCHWARZ 3 abgefangen, der sich nun völlig frei vor dem Tor von Team WEISS befindet. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 13:2, 15:7, Absatz 2
15.24) Team WEISS erhält einen Freiwurf, den WEISS 9 ohne Anpfiff sehr schnell im Sprung ausführt. Der Ball gelangt zu WEISS 4, der sich völlig frei vor dem Tor von Team SCHWARZ befindet. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 15:5b, 15:7
14.23) Mannschaft WEISS ist im Angriff und spielt bei leerem Tor mit 7 gegen 6 Feldspielern. Die Schiedsrichter pfeifen ein Angreifervergehen von WEISS 7. SCHWARZ 8 bekommt Ballbesitz und ist bereit, den Freiwurf als direkten Wurf auf das leere Tor auszuführen. Noch bevor der Ball die Hand verlassen hat, wird SCHWARZ 8 von WEISS 7 von hinten gestoßen. Kurz danach betritt Torwart WEISS 16 nach einem korrekten Wechselvorgang mit WEISS 2 den Torraum. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 2:8, 8:4b, 14:1, Erläuterung 6c, Guideline zu Erläuterung 6c
14.21 ) Mannschaft WEISS ist im Angriff und spielt bei leerem Tor mit 7 gegen 6 Feldspielern. SCHWARZ 5 fängt einen Pass ab. SCHWARZ 5 versucht sofort einen direkten Wurf auf das leere Tor. In diesem Moment wird er von WEISS 6 von hinten gestoßen, sodass er teilweise die Körperkontrolle verliert und der Wurf das Tor verfehlt. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 2:8, 8:4e, 14:1, Erläuterung 6c, Guideline zu Erläuterung 6c
14.22) Mannschaft WEISS ist im Angriff und spielt bei leerem Tor mit 7 gegen 6 Feldspielern. WEISS 11 verfehlt einen Pass, und der Ball überquert die Seitenlinie zu einem Einwurf für Mannschaft SCHWARZ. SCHWARZ 9 nimmt den Ball und führt den Einwurf als direkten Wurf auf das leere Tor aus. Der Ball wird von WEISS 4 geblockt, der während der Ausführung zu nahe am Werfer stand. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:7c, 14:1 Erläuterung 6c, Guideline zu Erläuterung 6c
14.2) Es gibt Einwurf für Team SCHWARZ. Der korrekt ausführende Spieler SCHWARZ 7 sieht, dass Torwart WEISS 12 weit vor seinem Tor steht, und wirft den Ball direkt in Richtung des leeren Tors. Feldspieler WEISS 3 betritt den Torraum und fängt den Ball. Entscheidung?
Regelhinweis: 14:1a, 15:2
13.15) Mannschaft SCHWARZ ist im Angriff. Die Schiedsrichter entscheiden auf Freiwurf für SCHWARZ 2. Bevor SCHWARZ 2 den Freiwurf ausführen kann, zieht SCHWARZ 11 den Gegenspieler WEISS 8 nach unten. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 8:3, 8:4, 13:3
11.4) Es erfolgt ein Wurf auf das Tor von Team SCHWARZ. Der Ball prallt von der Latte gegen ein Sportgerät an der Hallendecke über dem Torraum von Team SCHWARZ. Von dort fällt er direkt in die fangbereiten Arme des Torwarts. Wie ist zu entscheiden?
Regelhinweis: 11:1
Wo darf der Anwurf ausgeführt werden?
Kurz vor Spielende, beim Stand von 15:15, erzielt der Gastverein das 15:16. Der Heimverein will einen schnellen Anwurf ausführen. Der Ausführende steht mit einem Fuß innerhalb der Anwurfzone, mit dem anderen Fuß außerhalb der Anwurfzone in der gegnerischen Hälfte. Wie ist zu entscheiden?
Welche der folgenden Aussagen zum Anwurf sind richtig?
Bereit zum Anwurf steht SCHWARZ 6 mit Ball in der Anwurfzone – mit einem Fuß innerhalb der Anwurfzone, mit dem anderen außerhalb in der eigenen Spielfeldhälfte. Der Schiedsrichter pfeift an und der Werfer prellt den Ball. Zum Zeitpunkt des Anpfiffs befinden sich noch Spieler von Team WEISS in der gegnerischen Spielfeldhälfte. Wie ist zu entscheiden?
Vier Sekunden vor Spielende lautet der Spielstand 30:30. Team WEISS erzielt das 30:31. Heim-Team SCHWARZ will einen schnellen Anwurf ausführen. Der Ausführende steht mit einem Fuß innerhalb der Anwurfzone, mit dem anderen Fuß außerhalb der Anwurfzone in der gegnerischen Hälfte. Ohne Anpfiff wirft SCHWARZ 10 den Ball und erzielt das Tor zum 31:31. Das automatische Schlusssignal ertönt. Wie ist zu entscheiden?
REGEL 10 – Der Anwurf
10:1 Anwurf hat bei Spielbeginn die Mannschaft, die beim Losen gewonnen und den Ballbesitz gewählt hat. Die andere Mannschaft hat das Recht, die Seite zu wählen. Wählt hingegen die Mannschaft, die beim Losen gewonnen hat, die Seite, hat die andere Mannschaft Anwurf.
Vor Beginn der 2. Halbzeit wechseln die Mannschaften die Seiten. Der Anwurf wird von der Mannschaft ausgeführt, welche bei Spielbeginn keinen Anwurf hatte. Vor jeder Verlängerung wird neu gelost, wobei alle Bestimmungen der Regel 10:1gelten.
10:2 Nach einem Tor wird das Spiel mit einem Anwurf von der Mannschaft wieder aufgenommen, gegen die das Tor erzielt worden ist (ausgenommen 9:2, Absatz 2).
10:3 Der Anwurf ist innerhalb drei Sekunden nach Anpfiff (13:1a) von der Mitte der Spielfläche aus (im Anwurfkreis) in beliebiger Richtung auszuführen (13:1a, 15:7 Abs. 3). Der Anwurfausführende muss mit einem Fuß dauerhaft den Boden berühren, der andere Fuß darf hin und her bewegt werden) und der Werfer darf den Ausführungsort nicht verlassen, bis der Ball gespielt ist (13:1a, 15:7 Abs. 3; siehe auch Erläuterung 5). Die Mitspieler des Werfers dürfen die Mittellinie nicht vor dem Anpfiff überqueren (15:6).
Anwurf (10:3) Erläuterung 5
Als Leitsatz für die Auslegung von Regel 10:3 sollten die Schiedsrichter das Ziel berücksichtigen, die Mannschaften zur schnellen Ausführung des Anwurfs zu ermutigen. Dies bedeutet, dass sie nicht übertrieben genau sein und nicht nach Möglichkeiten suchen sollten, eine Mannschaft, die eine schnelle Wurfausführung versucht, zurückzupfeifen oder zu bestrafen.
So müssen die Schiedsrichter beispielsweise vermeiden, dass Notierungen oder andere Aufgaben ihre Bereitschaft beeinträchtigen, rasch die Spielerpositionen zu prüfen. Der Feldschiedsrichter sollte bereit sein, umgehend anzupfeifen, wenn der Werfer die korrekte Position erreicht, vorausgesetzt, es bedarf keiner Korrektur von Positionen anderer Spieler.
Die Schiedsrichter müssen zudem berücksichtigen, dass die Mitspieler des Werfers die Mittellinie überqueren dürfen, sobald der Pfiff erfolgt ist. (Dies ist eine Ausnahme von der Grundregel bei der Ausführung von formellen Würfen).
Obwohl die Regel besagt, dass der Werfer stehen muss , sollten die Schiedsrichter nicht übertrieben genau sein. Hauptsache ist, dass Unfairness und Ungewissheit für die Gegner im Hinblick darauf vermieden werden, wann und wo der Anwurf ausgeführt wird.
10:4 Beim Anwurf zu Beginn jeder Halbzeit (und eventueller Verlängerungen) müssen sich alle Spieler in der eigenen Hälfte der Spielfläche befinden.
Beim Anwurf nach einem Tor können sich die Gegenspieler des Werfers jedoch in beiden Hälften der Spielfläche aufhalten.
In beiden Fällen dürfen die Gegenspieler jedoch bis an die Anwurflinie an den Anwurfausführenden herantreten, diese aber nicht übertreten und nicht mit den Händen über den Luftraum eintreten (15:4, 15:9, 8:7c).
REGEL 11 – Der Einwurf
11:1 Auf Einwurf wird entschieden, wenn der Ball die Seitenlinie vollständig überquert hat oder wenn ein Feldspieler der abwehrenden Mannschaft den Ball zuletzt berührt hat, bevor dieser die Torauslinie seiner Mannschaft überquert hat.
Wenn der Ball die Decke oder über der Spielfläche befestigte Vorrichtungen berührt, ist ebenfalls auf Einwurf zu entscheiden.
11:2 Der Einwurf wird ohne Pfiff der Schiedsrichter (ausgenommen 15:5b) von der Mannschaft ausgeführt, deren Spieler den Ball vor dem überqueren der Linie oder Berühren der Decke oder einer über der Spielfläche befestigten Vorrichtung nicht zuletzt berührt hatten.
11:3 Der Einwurf ist an der Stelle auszuführen, an welcher der Ball die Seitenlinie überquerte oder, hat er die Torauslinie überquert, am Treffpunkt von Seiten- und Torauslinie auf der Seite des Tores, auf der er die Torauslinie überquerte.
Wenn der Ball die Decke oder eine über der Spielfläche befestigte Vorrichtung berührt hat, ist der Einwurf an der dem Ort der Berührung nächstgelegenen Stelle auszuführen.
11:4 Der Werfer muss mit einem Fuß in korrekter Stellung auf der Seitenlinie stehen, bis der Ball seine Hand verlassen hat. Die Stellung des anderen Fußes ist beliebig (13:1a, 15:6, 15:7, Absatz 2 und 3). Der Einwurf ist Richtung Spielfläche als direkter Wurf über die Seitenlinie auszuführen.
11:5 Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen bei der Ausführung des Einwurfs nicht näher als 3 m an den Werfer herantreten (15:4, 15:9, 8:7c). Dies gilt nicht, sofern sie unmittelbar an ihrer Torraumlinie stehen.
REGEL 12 – Der Abwurf
12:1 Auf Abwurf wird entschieden, wenn
(I) ein Spieler der anderen Mannschaft den Torraum gemäß Regel 6:2a betritt;
(II) der Torwart den Ball im Torraum unter Kontrolle gebracht hat oder der Ball im Torraum auf dem Boden liegen bleibt (Regel 6:4-5);
(III) ein Spieler der anderen Mannschaft den im Torraum rollenden Ball berührt (6:5 Abs. 1) oder (IV) der Ball über die Torauslinie gelangt, nachdem er zuletzt vom Torwart oder einem Spieler der anderen Mannschaft berührt wurde.
Das bedeutet, dass in den genannten Situationen der Ball nicht im Spiel ist und dass das Spiel mit einem Abwurf wieder aufgenommen wird (13:3), auch wenn nach der Entscheidung auf Abwurf oder bevor dieser ausgeführt wurde, ein Fehlverhalten festgestellt wird.
12:2 Der Abwurf wird vom Torwart ohne Pfiff vom Schiedsrichter (ausgenommen 15:5b) aus dem Torraum über die Torraumlinie ausgeführt.
Spielt die Mannschaft, die den Abwurf ausführen soll, ohne Torwart, muss sie einen Feldspieler gegen einen Torwart auswechseln (Regel 4:4). Die Schiedsrichter entscheiden, ob ein Time-out notwendig ist (Regel 2:8, Abs.2, Erl. 2).
Der Abwurf gilt als ausgeführt, wenn der vom Torwart gespielte Ball vollständig die Torraumlinie überquert hat.
Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen sich zwar an der Torraumlinie aufhalten, dürfen aber den Ball erst berühren, wenn dieser die Torraumlinie vollständig überquert hat (15:4, 15:9, 8:7c)
REGEL 13 – Der Freiwurf
Freiwurf-Entscheidung
13:1 Grundsätzlich unterbrechen die Schiedsrichter das Spiel und lassen es durch einen Freiwurf für die andere Mannschaft wiederaufnehmen, wenn:
a) die ballbesitzende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die zum Verlust des Ballbesitzes führen muss (4:2-3, 4:5-6, 5:6-10, 6:5 Abs. 1, 6:7b, 7:2-4, 7:7-8, 7:10, 7:11-12, 8:2-10, 10:3, 11:4, 13:7, 14:4-7 und 15:7 Absatz 3 und 15:8).
b) die abwehrende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die dazu führt, dass die ballbesitzende Mannschaft den Ball verliert (4:2-3, 4:5-6, 5:5, 6:2b, 6:7b, 7:8, 8:2- 10).
13:2 Die Schiedsrichter sollten eine Kontinuität im Spiel zulassen, indem sie eine vorschnelle Unterbrechung des Spiels durch eine Freiwurf-Entscheidung vermeiden.
Dies bedeutet, dass die Schiedsrichter gemäß Regel 13:1a keinen Freiwurf geben sollten, wenn die abwehrende Mannschaft unmittelbar nach der von der angreifenden Mannschaft begangenen Regelwidrigkeit in Ballbesitz kommt.
Gleichfalls sollten die Schiedsrichter gemäß Regel 13:1b erst dann eingreifen, wenn klar ist, dass die angreifende Mannschaft wegen der von der abwehrenden Mannschaft begangenen Regelwidrigkeit den Ballbesitz verloren hat oder nicht in der Lage ist, den Angriff fortzusetzen.
Wenn eine persönliche Ahndung wegen einer Regelwidrigkeit zu geben ist, können die Schiedsrichter das Spiel umgehend unterbrechen, wenn dies für die Mannschaft, die die Regelwidrigkeit nicht begangen hat, keine Benachteiligung ergibt. Ansonsten sollte die Bestrafung bis zum Ablauf der vorliegenden Situation aufgeschoben werden.
Regel 13:2 gilt nicht im Falle von Verstößen gegen die Regeln 4:2-3 oder 4:5-6, bei denen das Spiel sofort durch ein Signal des Zeitnehmers, des Delegierten oder der Schiedsrichter unterbrochen werden muss.
13:3 Wenn eine Regelwidrigkeit erfolgt, die gemäß Regel 13:1a-b normalerweise zu einem Freiwurf führt, wenn der Ball nicht im Spiel ist, wird das Spiel mit dem Wurf wiederaufgenommen, der dem Grund für die gegebene Unterbrechung entspricht (beachte aber auch Regel 8:10c, besondere Anweisungen in den letzten 30 Sekunden).
13:4 Zusätzlich zu den Situationen gemäß Regel 13:1a-b wird in bestimmten Fällen, in denen das Spiel ohne Regelwidrigkeit einer Mannschaft unterbrochen wurde (d.h. wenn der Ball im Spiel ist), ein Freiwurf zur Wiederaufnahme des Spiels gegeben:
a) wenn eine Mannschaft zum Zeitpunkt der Unterbrechung in Ballbesitz ist, behält sie den Ballbesitz;
b) wenn keine der Mannschaften in Ballbesitz ist, erhält die Mannschaft, die zuletzt in Ballbesitz war, erneut den Ballbesitz.
13:5 Wenn eine Freiwurf-Entscheidung gegen die Mannschaft gegeben wird, die beim Pfiff des Schiedsrichters in Ballbesitz ist, muss der Spieler, der den Ball zu diesem Zeitpunkt hat, diesen umgehend an der Stelle auf den Boden fallen lassen oder niederlegen, sodass er spielbar ist (8:8b).
Freiwurf-Ausführung
13:6 Der Freiwurf wird normalerweise ohne Anpfiff (ausgenommen 15:5b) grundsätzlich an der Stelle ausgeführt, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde.
Ausnahmen von diesem Grundsatz:
In den unter 13:4a-b beschriebenen Situationen wird der Freiwurf nach dem Anpfiff grundsätzlich an der Stelle ausgeführt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand.
Wenn ein Schiedsrichter oder Delegierter (der IHF oder eines kontinentalen/nationalen Verbandes) das Spiel wegen einer Regelwidrigkeit durch einen Spieler oder Mannschaftsoffiziellen der abwehrenden Mannschaft unterbricht und eine Ermahnung oder eine persönliche Strafe ausspricht, sollte der Freiwurf an der Stelle ausgeführt werden, an welcher der Ball sich bei der Spielunterbrechung befand, sofern dies für die ausführende Mannschaft eine günstigere Stelle ist als die, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde.
Dasselbe gilt, wenn der Zeitnehmer das Spiel wegen Regelwidrigkeiten gemäß 4:2-3 oder 4:5-6 unterbricht.
Wie in Regel 7:11 vorgegeben, werden wegen passiven Spiels gegebene Freiwürfe an der Stelle ausgeführt, an der sich der Ball bei Spielunterbrechung befand.
Ungeachtet vorstehend festgelegter grundsätzlicher Bestimmungen darf ein Freiwurf niemals im eigenen Torraum oder zwischen Freiwurf- und Torraumlinie der gegnerischen Mannschaft ausgeführt werden. Müsste er nach den vorstehenden Absätzen eigentlich dort ausgeführt werden, so ist Ausführungsort die nächstgelegene Stelle außerhalb des eigenen Torraums bzw. der Freiwurflinie der gegnerischen Mannschaft.
Kommentar:
Wie tolerant die Schiedsrichter bei der Frage des Ausführungsorts für einen Freiwurf sein sollten, hängt von der Entfernung zum Tor der nicht ausführenden Mannschaft ab. An deren Freiwurflinie muss die Ausführung grundsätzlich genau an der Stelle des geahndeten Regelverstoßes erfolgen. Je weiter aber der Ort des Regelverstoßes von der Freiwurflinie der abwehrenden Mannschaft entfernt ist, desto toleranter sollten die Schiedsrichter sein, was den Ausführungsort angeht. Erfolgte der Regelverstoß am Torraum der ausführenden Mannschaft, sollte ein bis zu 3 Meter entfernter Ausführungsort des Freiwurfs toleriert werden.
Die beschriebene Toleranz gilt nicht im Anschluss an einen Verstoß gegen Regel 13:5, wenn dieses Vergehen die Voraussetzungen der Regel 8:8b erfüllt. In solchen Fällen hat die Ausführung also stets genau an der Stelle zu erfolgen, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde.
13:7 Spieler der werfenden Mannschaft dürfen die Freiwurflinie nicht berühren oder überschreiten, bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat; siehe auch die besonderen Beschränkungen nach Regel 2:5.
Befinden sich Angriffsspieler vor Ausführung des Freiwurfs zwischen Torraum- und Freiwurflinie, müssen die Schiedsrichter dies korrigieren, falls es Einfluss auf das Spiel hat (15:3, 15:6). Der Freiwurf wird dann angepfiffen (15:5b). Dasselbe gilt, wenn
Spieler der angreifenden Mannschaft diese Zone betreten, bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat und der Wurf nicht angepfiffen worden war (15:7 Abs. 2).
Berühren oder überschreiten Spieler der angreifenden Mannschaft nach Anpfiff eines Freiwurfs die Freiwurflinie, bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat, ist auf Freiwurf für die abwehrende Mannschaft zu erkennen (15:7 Abs. 3; 13:1a).
13:8 Bei der Ausführung eines Freiwurfs muss die Abwehr mindestens 3 Meter vom Werfer entfernt stehen. Dies gilt nicht, sofern die Abwehrspieler unmittelbar an ihrer Torraumlinie stehen. Zu frühes Eingreifen bei der Wurfausführung ist entsprechend 15:9 und 8:7c zu ahnden.
REGEL 14 – Der 7-m-Wurf
7-m-Entscheidung
14:1 Auf 7-m-Wurf wird entschieden bei:
a) regelwidrigem Vereiteln einer klaren Torgelegenheit auf der gesamten Spielfläche durch einen Spieler oder Mannschaftsoffiziellen der gegnerischen Mannschaft;
b) unberechtigtem Pfiff während einer klaren Torgelegenheit;
c) Vereiteln einer klaren Torgelegenheit durch das Eingreifen einer nicht am Spiel beteiligten Person, z.B. durch das Betreten der Spielfläche durch einen Zuschauer oder einen Pfiff aus dem Zuschauerbereich, der den Spieler stoppt (Ausnahme: siehe den Kommentar zu Regel 9:1).
d) Vergehen gemäß Regel 8:10c oder 8:10d (siehe jedoch 8:10 letzter Abschnitt).
Bei „höherer Gewalt“ wie Stromausfall ist diese Regel analog anzuwenden, wenn das Spiel im Moment einer klaren Torgelegenheit unterbrochen wird.
Definition einer „klaren Torgelegenheit“ (14:1) Erl. 6
Nach Regel 14:1 handelt es sich um eine „klare Torgelegenheit“, wenn:
a) ein Spieler, der bereits Ball- und Körperkontrolle an der Torraumlinie der gegnerischen Mannschaft hat, die Gelegenheit zum Torwurf bekommt, ohne dass ein Gegenspieler in der Lage wäre, den Wurf mit zulässigen Mitteln zu verhindern.
Dies gilt auch, falls der Spieler noch nicht in Ballbesitz ist, aber für eine unmittelbare Ballannahme bereit ist. Es darf kein Gegenspieler in der Lage sein, die Ballannahme mit zulässigen Mitteln zu verhindern.
b) ein Spieler, der Ball- und Körperkontrolle hat, bei einem Gegenstoß alleine auf den Torwart zuläuft (oder -dribbelt), ohne dass ein Gegenspieler in der Lage wäre, vor ihn zu kommen und den Gegenstoß zu stoppen.
Dies gilt auch, falls der Spieler noch nicht in Ballbesitz ist, aber für eine unmittelbare Ballannahme bereit ist, und der Torwart durch einen Zusammenprall laut 8:5 Kommentar die Ballannahme verhindert. In diesem Sonderfall sind die Positionen von Abwehrspielern ohne Bedeutung.
c) ein Torwart seinen Torraum verlassen hat und ein Gegenspieler mit Ball- und Körperkontrolle eine klare und ungehinderte Gelegenheit zum Wurf des Balls ins leere Tor hat.
7-Meter-Entscheidungen bei leerem Tor (Regel 14:1 und Erläuterung 6c)
Die Definition einer klaren Torgelegenheit in den in Erläuterung 6c angegebenen Situationen, in denen eine klare und ungehinderte Gelegenheit zum Wurf des Balls in das leere Tor besteht, setzt voraus, dass sich der werfende Spieler in Ballbesitz befindet und eindeutig direkt auf das leere Tor zu werfen versucht. Bei der Ausführung sämtlicher Würfe müssen sich der Werfer und seine Mitspieler in den richtigen Positionen befinden.
14:2 Wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft trotz einer Regelwidrigkeit (14:1a) unter voller Ball- und Körperkontrolle bleibt, darf nicht auf 7-m-Wurf entschieden werden, auch wenn der Spieler anschließend die klare Torgelegenheit vergibt.
In allen Situationen, in denen eine Entscheidung auf 7-m-Wurf in Betracht kommen könnte, sollten die Schiedsrichter erst dann eingreifen, wenn sie sicher sind, dass diese Entscheidung tatsächlich angezeigt ist. Wenn der Angreifer trotz regelwidrigen Eingreifens der Abwehrspieler ein Tor erzielt, darf nicht auf 7-m-Wurf entschieden werden. Ist hingegen klar erkennbar, dass der Spieler aufgrund der Regelwidrigkeit so eindeutig die Ball- oder Körperkontrolle verloren hat, dass die klare Torgelegenheit nicht mehr besteht, ist auf 7-m-Wurf zu entscheiden.
Regel 14:2 gilt nicht im Falle von Verstößen gegen die Regeln 4:2-3 oder 4:5-6, bei denen das Spiel sofort durch ein Signal des Zeitnehmers, des Delegierten oder der Schiedsrichter unterbrochen werden muss.
14:3 Wenn auf 7-m-Wurf entschieden wurde, sollte nur bei erkennbarer Verzögerung (z.B. Wechsel des Torwarts oder des Werfers) Time-out gegeben werden. Die Entscheidung, Time-out zu geben, sollte den Kriterien der Erläuterung 2 genügen.
Ausführung des 7-m-Wurfs
14:4 Der 7-m-Wurf ist nach Pfiff des Feldschiedsrichters innerhalb 3 Sekunden als Torwurf auszuführen (13:1a, 15:7 Abs. 3).
14:5 Der Werfer darf bei der Ausführung des 7-m-Wurfes bis zu einem Meter hinter der Linie stehen (15:1, 15:6). Nach dem Anpfiff darf der Werfer die 7-m-Linie weder berühren noch überschreiten, bevor der Ball seine Hand verlassen hat (13:1a, 15:7 Abs. 3).
14:6 Nach Ausführung des 7-m-Wurfs darf der Ball erst dann wieder vom Werfer oder einem seiner Mitspieler gespielt werden, wenn er einen gegnerischen Spieler oder das Tor berührt hat (13:1a, 15:7 Abs. 3).
14:7 Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs müssen sich die Mitspieler des Werfers außerhalb der Freiwurflinie befinden, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. (15:3; 15:6). Ansonsten ist auf Freiwurf gegen die Mannschaft, die den 7-m-Wurf ausführt, zu entscheiden (13:1a, 15:7 Abs. 3).
14:8 Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs müssen sich die Spieler der gegnerischen Mannschaft außerhalb der Freiwurflinie befinden und mindestens 3 m von der 7-m- Linie entfernt sein, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. Ansonsten ist der 7- m-Wurf zu wiederholen, wenn der Ball nicht in das Tor gelangt; eine persönliche Bestrafung erfolgt jedoch nicht.
14:9 Überschreitet der Torwart die Torwartgrenzlinie, d.h. die 4-m-Linie (1:7, 5:11), bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat, ist der 7-m-Wurf zu wiederholen, sofern kein Tor erzielt wird; eine persönliche Bestrafung des Torwarts erfolgt jedoch nicht.
14:10 Es ist nicht erlaubt, einen Torwartwechsel vorzunehmen, sobald sich der Werfer mit dem Ball in der Hand in korrekter Wurfposition befindet und bereit ist, den 7-m-Wurf auszuführen. Jeder Versuch, in dieser Situation eine Auswechselung vorzunehmen, ist als unsportliches Verhalten zu bestrafen (8:7c; 16:1b; 16:3d).
7m – Ausführung bei Spielzeit 59:57
Zeigt die Hallenuhr bei Time-Out 59:57 an und es ist nach Wiederanpfiff noch ein FW oder 7m auszuführen, muss der Ball die Hand des Werfers vor dem automatischen Schlusssignal verlassen haben. Ist dies nicht der Fall, ist das Spiel beendet. Ansonsten ist die Situation zum Zeitpunkt des automatischen Schlusssignals zu bewerten.
Wir empfehlen, die Spieler nicht aktiv anzusprechen. Bei Rückfragen sollten wir uns wie folgt äußern:
Wenn sich beim Schlusssignal der Ball noch in der Hand des Werfers befindet ist das Spiel beendet. Dies teilen wir bei einem 7m auch dem Torwart mit.
REGEL 15 – Allgemeine Anweisungen zur Ausführung der Würfe (Anwurf, Einwurf, Abwurf, Freiwurf, 7-m-Wurf)
Der Werfer
15:1 Vor der Ausführung eines Wurfs muss der Werfer die richtige Position eingenommen haben. Der Ball muss sich in der Hand des Werfers befinden (15:6).
Außer bei der Ausführung eines Abwurfs muss der Werfer bei der Wurfausführung mit einem Teil eines Fußes ununterbrochen den Boden berühren bis der Ball die Hand verlassen hat. Der andere Fuß darf wiederholt vom Boden abgehoben und wieder hingesetzt werden (siehe auch 7:6).
Der Werfer muss diese Stellung einnehmen, bis der Wurf ausgeführt ist (15:7 Absatz 2 und 3).
15:2 Ein Wurf ist ausgeführt, wenn der Ball die Hand des Werfers verlassen hat (siehe jedoch 12:2).
Der Werfer darf den Ball erst wieder berühren, nachdem dieser einen anderen Spieler oder das Tor berührt hat (15:7, 15:8, siehe auch weitere Beschränkungen gemäß 14:6).
Alle Würfe können unmittelbar zu einem Tor führen (ausgenommen beim Abwurf, bei dem kein Eigentor möglich ist).
Die Mitspieler des Werfers
15:3 Alle Spieler müssen die für den jeweiligen Wurf vorgeschriebenen Positionen eingenommen haben (15:6). Mit Ausnahme der Bestimmungen für den Anwurf (10:3 Abs. 2) müssen die Spieler auf ihren korrekten Positionen bleiben, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat.
Der Ball darf während der Ausführung weder von einem Mitspieler berührt noch diesem übergeben werden (15:7, Absatz 2 und 3).
Die Abwehrspieler
15:4 Die Abwehrspieler müssen auf den vorgeschriebenen Positionen bleiben, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat (15:9).
Eine regelwidrige Position von Abwehrspielern bei der Ausführung eines An-, Ein- oder Freiwurfs darf von den Schiedsrichtern nicht korrigiert werden, wenn eine sofortige Wurfausführung für die ausführende Mannschaft von Vorteil ist. Entsteht ein Nachteil, ist die Aufstellung zu korrigieren.
Anpfiff zur Spielfortsetzung
15:5 Das Spiel muss vom Schiedsrichter wieder angepfiffen werden:
a) immer bei Anwurf (10:3) oder 7-m-Wurf (14:4).
b) im Falle eines Einwurfs, Abwurfs oder Freiwurfs:
nach einer Ermahnung oder Verwarnung
In allen anderen Situationen ist es dem Schiedsrichter vorbehalten, zu entscheiden, ob ein Pfiff zur Spielfortsetzung notwendig ist.
Grundsätzlich sollen die Schiedsrichter das Spiel nicht anpfeifen, bevor die Spieler ihre Aufstellung entsprechend 15:1, 15:3 und 15:4 eingenommen haben (siehe jedoch 13:7 Absatz 2 und 15:4 Absatz 2). Pfeift der Schiedsrichter den Wurf trotz falscher Aufstellung der Spieler an, so sind diese Spieler voll aktionsfähig.
Nach dem Anpfiff eines Wurfes muss der Werfer den Ball innerhalb von drei Sekunden spielen.
Sanktionen
15:6 Regelwidrigkeiten des Werfers oder seiner Mitspieler vor der Wurfausführung, z.B. falsche Aufstellung oder Berühren des Balles durch einen Mitspieler, sind zu korrigieren (siehe auch 13:7 Absatz 2).
15:7 Die Konsequenzen von Fehlern des Werfers oder seiner Mitspieler während der Wurfausführung (15:1-3) sind davon abhängig, ob die Ausführung des Wurfs angepfiffen war oder nicht.
Bei einer Wurfausführung ohne Anpfiff sind grundsätzlich alle Fehler zu korrigieren; anschließend ist der Wurf zur Spielfortsetzung anzupfeifen. Allerdings ist der Vorteilsgedanke nach 13:2 zu beachten. Falls die Mannschaft unmittelbar nach einer falschen Ausführung den Ball verliert, gilt der Wurf als ausgeführt, das Spiel läuft weiter.
Bei einer Wurfausführung mit Anpfiff sind grundsätzlich ebenfalls alle Regelwidrigkeiten zu ahnden, z.B. wenn der Werfer springt, den Ball länger als 3 Sekunden hält oder seine korrekte Position verlässt, bevor der Ball gespielt ist. Dies gilt auch, wenn die Mitspieler nach dem Anpfiff, aber bevor der Ball die Hand verlassen hat, eine unkorrekte Position einnehmen (ausgenommen 10:3 Absatz 2). In diesen Fällen gilt der Wurf als ausgeführt und die andere Mannschaft erhält einen Freiwurf (13:1a) am Ort des Vergehens (siehe auch 2:6). Entsprechend 13:2 ist Vorteil zu gewähren, also nicht einzugreifen, falls die Mannschaft des Werfers den Ball unmittelbar nach der Regelwidrigkeit verliert.
15:8 Grundsätzlich ist jede Regelwidrigkeit in Verbindung mit der Ausführung eines Wurfs direkt nach der Wurfausführung zu ahnden. Gemeint sind Regelwidrigkeiten nach 15:2 Absatz 2, z.B. der Werfer berührt den Ball ein zweites Mal, bevor dieser einen anderen Spieler oder das Tor berührt hat, er prellt ihn oder legt ihn auf den Boden und nimmt ihn wieder auf (13:1a, siehe jedoch 15:7, Absatz 3).
15:9 Abwehrspieler, die die Wurfausführung stören, indem sie z.B. eine nicht korrekte Position einnehmen oder diese vor der Wurfausführung verlassen, sind mit Ausnahme der Fälle der Regeln 14:8, 14:9, 15:4 Absatz 2 und 15:5 Absatz 3 zu bestrafen. Dies gilt unabhängig davon, ob diese Aktion vor oder während der Wurfausführung erfolgt (bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat). Dabei ist es ohne Belang, ob der Wurf anzupfeifen war oder nicht (8:7c, 16:1b und 16:3d).
Ein Wurf, dessen Ausführung durch eine Regelwidrigkeit der anderen Mannschaft gestört wird, ist grundsätzlich zu wiederholen.
Ausführung von Würfen (Regel 15)
Regel 15:7, Abs.3 und Regel 15:8 zählen Beispiele möglicher Fehler bei der Ausführung von Würfen auf. Ebenso wie das Prellen oder das Niederlegen (und Wiederaufnehmen) des Balls nicht erlaubt ist, ist es regelwidrig, bei der Ausführung eines Wurfs mit dem gefassten Ball auf der Spielfläche Bodenkontakt zu haben (Ausnahme: Abwurf). Auch in diesem Fall ist bei Fehlern gemäß Regel 15:7 und 15:8 vorzugehen (Korrektur bzw. Ahndung).im Anwurfkreis
Platz | Name | Eingetragen am | Punkte | Ergebnis |
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