Bestimmung über Beschaffenheit des Sandes im Beach Handball
Die Auswahl des Sandes ist wahrscheinlich der wichtigste Faktor bei der Konstruktion einer Spielfläche. Der Sand sollte entsprechend gesiebt, demnach nicht zu grobkörnig, und frei von Steinen und anderen
gefährlichen Partikeln sein. Er sollte allerdings auch nicht zu fein sein, dass er aufgewirbelt wird und auf der Haut kleben bleibt.
Der eingesetzte Sand muss folgende Bedingungen erfüllen:
Waschen: Der Sand muss 2-fach gewaschen werden, damit er frei von Schlamm und Lehm ist, um auf diese Weise ein Verkleben zu vermeiden.
Korngröße: Die Sandkörner sollten zwischen 0,5 mm und 1 mm groß sein, um eine gute Filterung und maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Kornform: Eine kantige Form beugt Verklebung vor und unterstützt die Filterung.
Farbe: Bräunlicher Sand absorbiert weniger Hitze bei minimaler Reflektion.
Ursprung: Granitsand (kalkfrei – ohne Kalzium oder Kalkstein) bleibt bei allen Witterungsbedingungen stabil und ist auch bei saurem Regen geeignet.
Für hochqualitativen Beach Handball sollten folgende Daten beachtet werden:
Name – Korndurchmesser – Vorgabe (% Siebrückstand)
Feinkies 2,0 mm 0%
Sehr grober Sand 1,0 mm – 2,0 mm 0% – 6%
Grobsand 0,5 mm – 1,0 mm min. 80%
Mittelsand 0,25 mm – 0,5 mm max. 92%
Feinsand 0,15 mm – 0,25 mm 7% – 18%
Sehr feiner Sand 0,05 mm – 0,15 mm nicht mehr als 2,0%
Schlammkorn unter 0,05 mm nicht mehr als 0,15%
Bestimmung zur Beleuchtung im Beach Handball
Bei in der Nacht stattfindenden Spielen sollte die Spielfläche beleuchtet sein, damit Spieler, Offizielle und Zuschauer vor Ort und vor den TV-Bildschirmen das Spiel deutlich verfolgen können. Somit müssen Helligkeit, Kontrast und Blendlicht über das gesamte Spielfeld sorgfältig geplant werden. Die Beleuchtung ist auch von der Größe des Austragungsortes abhängig.
Bei internationalen Flutlichtveranstaltungen muss eine Beleuchtung von mindestens 1 000 bis 1 500 Lux verfügbar sein, die in einem Meter über der Spielfläche gemessen wird. Die Beleuchtung kann auf Anfrage des Fernsehens auch tagsüber eingesetzt werden, um Schatteneffekten entgegen zu wirken.
Richtwerte für die Mindestbeleuchtung (Lux):
Training 120 Lux
Regionale Wettkämpfe bis zu 400 Lux
Internationale Wettkämpfe 1 000 bis 1 500 Lux