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Regel 15 - Allgemeine Anweisungen zur Ausführung der Würfe (Einwurf, Abwurf, Freiwurf, 6-Meter-Wurf)

15:1 Vor Ausführung eines Wurfs muss sich der Ball in der Hand des Werfers befinden.
Alle Spieler müssen die dem betreffenden Wurf entsprechenden Stellungen eingenommen haben. Die Spieler müssen auf ihren korrekten Positionen bleiben, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat.
Eine falsche Ausgangsstellung ist zu korrigieren (siehe jedoch Regel 15:7).
15:2 Ausgenommen im Falle der Ausführung des Abwurfs muss der Werfer bei der Wurfausführung mit einem Teil eines Fußes ununterbrochen den Sand berühren (Regel 13:1a). Der andere Fuß darf wiederholt
vom Sand abgehoben und wieder abgesetzt werden.
15:3 Das Spiel muss in folgenden Situationen vom Schiedsrichter wieder angepfiffen werden:
a) Bei jedem 6-Meter-Wurf.
b) Im Falle eines Einwurfs, Abwurfs oder Freiwurfs:
• bei Wiederaufnahme nach einem Time-out,
• bei Wiederaufnahme mit einem Freiwurf entsprechend Regel 13:4,
• bei Verzögerung der Wurfausführung,
• nach einer Korrektur der Spielerpositionen,
• nach einer Ermahnung.
Nach dem Anpfiff eines Wurfes muss der Werfer den Ball innerhalb von drei Sekunden spielen (Regel 13:1a).
15:4 Ein Wurf gilt als ausgeführt, wenn der Ball die Hand des Werfers verlassen hat (ausgenommen Regel 12:2).
Bei Ausführung eines Wurfs darf der Werfer den Ball nicht einem Mitspieler übergeben bzw. darf der Ball nicht von einem Mitspieler des Werfers berührt werden (Regel 13:1a).
15:5 Der Werfer darf den Ball erst wieder berühren, nachdem dieser einen anderen Spieler oder das Tor berührt hat (Regel 13:1a) (außer im Falle eines Abwurfs, siehe Regel 12:3).
15:6 Alle Würfe können unmittelbar zu einem Tor führen, ausgenommen beim Abwurf, bei dem kein Eigentor möglich ist (Regel 12:2, siehe jedoch Regel 6:2), und beim Schiedsrichterwurf (da vom
Schiedsrichter ausgeführt).
15:7 Eine falsche Aufstellung der Abwehrspieler bei Ausführung eines Ein- oder Freiwurfs darf von den Schiedsrichtern nicht korrigiert werden, außer wenn der angreifenden Mannschaft bei sofortiger
Wurfausführung ein Nachteil entsteht. Entsteht ein Nachteil, ist die Aufstellung zu korrigieren (Regel 15:3b).
Pfeift der Schiedsrichter den Wurf trotz falscher Aufstellung der Abwehrspieler an, so sind diese Spieler voll aktionsfähig. Wenn ein Spieler durch Zunahestehen oder sonstige Regelwidrigkeiten die Ausführung eines Wurfs verzögert oder stört, ist er hinauszustellen (Regel 16:2e).

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